Kaum entspannt man sich beim Spaziergang mal so richtig, nutzt der Hund genau die Sekunde aus, um endlich Hase, Reh und Co guten Tag zu sagen. Da nutzt es zumeist auch nichts, wenn man mit der Futtertube fuchtelt oder verbal seine eigene gute Sozialisierung vergisst. Man sieht den Hund im besten Fall noch schnell am Horizont oder hinter der nächsten Tanne verschwinden und hofft, dass es dieses Mal gut geht und man nicht den Rest des Tages am Wegesrand festsitzt.
Doch was tun, um solche Situationen zu vermeiden oder es erst gar nicht so weit kommen zu lassen? Genau damit werden wir uns in diesem Workshop ausgiebig beschäftigen. Versprochen!
Am ersten Abend widmen wir uns ganz dem theoretischen Wissen. Hier wird erklärt,
- wie jagt ein Hund,
- warum jagt ein Hund überhaupt,
- was jagt ein Hund (Beuteschemata),
- welche Bedeutung hat die Genetik,
- wie haben Sie Einfluss auf den Hund,
- warum es so schwierig ist, das Jagen zu verhindern,
- was passiert physiologisch mit dem Hund vor und während der Jagd,
- was können Sie tun, um den Hund vom Jagen abzuhalten,
- Jagdmanagementmaßnahmen, etc...
Am zweiten Tag folgt der vorwiegend praxisorientierte Teil, in dem mit den einzelnen Hund-Halter-Teams praktisch und individuell gearbeitet wird. Zuerst einmal werden wir die allgemeine Orientierung des Hundes am Halter in niedrigschwelligen Situationen verbessern. Nach und nach werden wir immer größere Ablenkungen für die Hunde hinzufügen.
Nebenher werden begleitende Übungen in Sachen Impulskontrolle und Frustrationstoleranz trainiert. Später folgt die Anwendung des Gelernten in anderen Trainingskonstellationen, sowohl mit als auch ohne (Lang-)Leine.
Am dritten Tag werden wir hinaus in die Natur gehen und das zuvor erlernte in "echten " bzw. gestellten Situationen verfestigen. Des weiteren werden wir nochmals auf die Trainings- und Managementmöglichkeiten eingehen damit ihr eine möglichst große Werkzeugkiste für Euren Alltag zur Verfügung habt.
Ausgenommen sind lediglich läufige Hündinnen!
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