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nova und cragar

Wenn der Hundetrainer auch Jäger ist…

…denken viele Hundehalter schnell an zwei Dinge:
Jäger sind doch die, mit diesen uralten, überholten und brutalen Ausbildungsmethoden und Jäger sind doch auch die, die dem normalem Hundehalter in Wald und Feld ständig alles verbieten und sogar Hunde erschießen.

Zugegebenermaßen gibt es von den oben Genannten tatsächlich noch vereinzelte Exemplare, so wie in jedem anderen Bereich auch, die nach wie vor nach dem Motto: „Haben wir noch nie so gemacht“ bzw. „Haben wir schon immer so gemacht“ handeln.


Der Großteil der heutigen Jäger ist jedoch deutlich umgänglicher und hat mit Hundehaltern eins gemeinsam: er ist sehr häufig selbst Hundehalter und die meisten auch jagdlich geführten Hunde leben längst mit ihren Jägern im Haus, sind gut in die Familie integriert und den größten Teil des Tages einfach ganz normale Hunde! Der jagdlich ausgebildete Hund ist für die meisten Jäger heutzutage genauso Freund, Kumpel, Clown und Teampartner wie es nahezu jeder andere Hund für seine Menschen auch ist, der Jagdhund hat halt lediglich nebenher noch einen „Job“. Eine wichtige Voraussetzung für diesen Job ist jedoch unabdingbar: der Hund darf nicht einfach auf Gutdünken bei Betreten des Reviers auf eigene Faust los starten, sondern muss ziemlich gut im Gehorsam sein – sonst bekommt auch ein Jäger Ärger mit den Behörden…


Eigentlich vergleichbar mit einem Diensthund der Polizei, der halt in seiner Freizeit auch nicht nach Lust und Laune seine dienstlichen Fähigkeiten zeigen sollte.

 

Für unsere Kunden hat diese Kombination aus Hundetrainer und Jäger daher deutliche Vorteile:

- wir wissen nicht nur, wie man eine gute, tragfähige Beziehung zum eigenen Hund aufbaut, sondern auch, wie man einem Hund mit modernen und adäquaten Mitteln (dazu gehören eben keine Starkzwänge und anderweitige, tierschutzrelevante Methoden!) beibringt, auch unter sehr verlockenden Ablenkungen die Orientierung an seinem Menschen beizubehalten.

- darüber hinaus haben wir stets die Möglichkeit, auch außerhalb unseres eingezäunten Hundeplatzes in Wald und Feld unter realen Bedingungen regelmäßig mit den Hunden zu arbeiten, was für Trainer ohne Besitz eines Jagdscheins und der Möglichkeit im "eigenen" Revier zu trainieren, nicht erlaubt ist.

- als Jäger können wir gezielt auch auf reale Gefahren hinweisen, die sich aus örtlichen Gegebenheiten (Stichwort „Wildschweine“!) und/ oder aktuellen Gesetzen für den eigenen Hund ergeben können und wissen meist genauer, wie man sie vermeidet!

Und vielleicht noch eine abschließende Überlegung: gerade einem Jäger gegenüber muss es keinem Hundehalter peinlich sein, wenn der eigenen Hund mal (!!) in Wald und Feld „entflutscht“: kaum jemand kennt dieses Verhalten besser, denn auch jagdlich ausgebildete Hunde saugen den Gehorsam nicht bereits mit der Muttermilch auf…